Europäische Sommeruniversität – Call for Workshops (bis 31. März!)
Die „Europäische Sommeruniversität sozialer Bewegungen“ (17. bis 21. August 2022 – https://esu22.eu) sucht ein Programm. Die Struktur sieht so aus: https://esu22.eu/programm.
* Wenn Ihr etwas beitragen wollt, reicht Eure Angebote für Workshops, Open Spaces, Exkursionen oder World Cafés auf https://frab.attac.de/esu22/cfp ein.
Schönere Methoden als „Frontalunterricht“ freuen die Organisator:innen. Die Frist ist bis zum 31. März verlängert worden.
* Für die Kommunikation mit dem Programmteam: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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* Fragen, Hilfsangebote und Anregungen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 

Bei der digitalen Aktionskonferenz aus der Friedensbewegung am 26.2.2022 mit mehr als 250 Teilnehmenden – der bisher größten dieser Art – bestand nach einer intensiven Diskussion mit großer Beteiligung Einigkeit:
  • Wir verurteilen die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung. Die jahrelange antirussische Konfrontationspolitik des Westens, besonders der USA und der NATO rechtfertigen keinesfalls eine militärische Intervention.

  • Die Bombardierungen und alle weiteren militärischen Aktionen müssen sofort gestoppt werden. Notwendig ist ein umfassender Waffenstillstand, der Rückzug aller Truppen und die Aufnahme von Verhandlungen.

  • Politische Reaktionen des Westens sollten auf die Wiederaufnahme von Gesprächen gerichtet sein, weiteren Hass und Konfrontation vermeiden und nicht die Bevölkerung Russlands treffen. Deswegen lehnen wir Wirtschaftssanktionen ab. Diese treffen im Kern immer die Menschen der jeweiligen Länder.

Wir wollen als Friedensbewegung weiter aufklären, dass Krieg und Militär keines der wichtigen Probleme, wie Hunger, Flucht, Klimakatastrophe und soziale Ungleichheit lösen wird. Unsre Solidarität gilt den vor Krieg und Verfolgung Geflüchteten.

Es gibt auch bei dem Ukraine/Russland-Konflikt nur eine politische Lösung auf der Basis der Prinzipien der ungeteilten, gemeinsamen Sicherheit. Wir brauchen eine Wiederbelebung der OSZE.

Wir begrüßen den Vorschlag des ukrainischen Präsidenten, über eine Neutralität seines Landes zu verhandeln.

Wir wenden uns entschieden gegen eine weitere Aufrüstungspolitik der Bundesregierung u.a. durch die Erhöhung des Militäretats aber auch durch die weitere EU-Militarisierung.

Lasst uns gegen den Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße gehen.

Krieg löst kein Problem

Deshalb fordern wir:

  • Umgehend Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine

  • Sofortiger Stopp aller Kriegshandlungen

  • keinerlei Waffenlieferungen

  • keine weitere Aufrüstungsrunde

  • Stopp der NATO-Osterweiterung

  • Solidarität mit der Friedensbewegung in Russland und der Ukraine

  • Solidarität mit allen Geflüchteten

Die Teilnehmenden verständigten sich auf weiterführenden Aktionen für das Wochenende vom 4. bis 6. März.

Deshalb ruft die Aktionskonferenz dazu auf:

  • Bundesweite Aktions- und Protesttage am Wochenende von 4. bis 6. März

  • Ostermärsche zum Signal für Abrüstung und gemeinsame Sicherheit machen

  • Vorbereitung einer bundesweiten Aktion gegen Aufrüstung und Militarismus

  • Verhandlungen zur Lösung der Konflikte in der Ukraine

initiative „Die Waffen nieder – Nein zum Krieg“

Hugo Braun (Attac), Reiner Braun (International Peace Bureau), Claudia Haydt (Informationsstelle Militarisierung), Ralf Krämer (Sozialistische Linke in der Partei Die Linke), Willi van Ooyen (Friedens- und Zukunftswerkstatt), Christof Ostheimer (Bundesausschuss Friedensratschlag), Peter Wahl (Attac).

https://nie-wieder-krieg.org/

https://friedensratschlag.de/2022/01/die-waffen-nieder-nein-zum-krieg

 

 

 

Ziel ist, ein wachsendes Netzwerk von produzierenden, verarbeitenden und verkaufenden Lebensmittelbetrieben zu schaffen, in dem die Partner sich gegenseitig beliefern und auch anderweitig unterstützen. Der TAZ-Beitrag von Annette Jensen

Biolandwirtschaft in Brandenburg: Woher Milch und Honig fließen

Die Regionalwert AG unterstützt Bauern mit Zuschüssen. Viele Landwirte konnten dadurch ihre Höfe modernisieren und behalten.
ist unter https://taz.de/Biolandwirtschaft-in-Brandenburg/!5828827&s=milch+und+Honig/ zu finden

A 100 als Ort des zivilen Widerstandes blockiert

Aktuell blockieren Unterstützer:innen der letzten Generation zum dritten Mal im Zeitraum von sieben Tagen an mehreren Orten die A 100 in Berlin. Während die Regierung an ihrem todbringenden Kurs Richtung Klimakatastrophe festhält leisten die Bürger:innen weiterhin entschlossenen zivilen Widerstand um ein Umlenken einzufordern. Gestern Abend (siehe Unten) riefen die Bürger:innen die A 100 als Ort des gewaltfreien zivilen Widerstands aus. Die letzte Generation kündigt weitere deutschlandweite Blockaden für heute an.

“Klimaneutralität bis 2045, wie die Bundesregierung sie erreichen will, bricht mit unserer Verfassung unser Leben zu schützen. 2030 werden wir 1,5 Grad überschreiten – die Regierung bricht damit nicht nur Völkerrecht sondern begeht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wenn sie bewusst auf eine 2, 3, 4 Grad heißere Welt mit Milliarden Hungertoten zusteuert”, sagt Carla Hinrichs, 25, Jurastudentin aus Bremen in Sorge um das Überleben ihrer Familie.

“Die Vorstellung, dass meine acht Enkel Hunger leiden, in einer Welt voller Extremwetter-Ereignisse, Dürren, Hitzetoten und Krieg leben werden, erfüllt mich mit Sorge und Verzweiflung. Daraus schöpfe ich die Kraft massiven gewaltfreien Widerstand zu leisten um eine Klimakatastrophe von ihnen abzuwenden”, sagt Ernst Hörmann, 72, eh. Maschienenbauingeneur mit acht Enkelkindern.

https://letztegeneration.de/presse/pressemitteilungen/

 

Die Ampel-Koalition möchte 100.000 Sozialwohnungen bauen. Eine Pestel-Studie zeigt: die bereitstehenden Gelder reichen dafür nicht.
BERLIN taz | „Wohnen ist ein Grundbedürfnis.“ So steht es zumindest im Koalitionsvertrag. Eine Studie des Pestel-Instituts in Hannover, die das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ in Auftrag gegeben hatte und am Freitag in einer Pressekonferenz vorstellte, zeigt jedoch: 2021 fehlten in Deutschland 450.000 Wohnungen. Rund elf Millionen Mieterhaushalte haben in Deutschland Anspruch auf eine Sozialwohnung. Doch die Chance auf eine solche Wohnung liegt bei 1 zu 10. SPD-Bundesbauministerin Klara Geywitz hat sich zur Aufgabe gemacht, das Grundbedürfnis auf Wohnen zu gewährleisten. 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, darunter 100.000 Sozialwohnungen, sollen neu entstehen, so lautet ihr Versprechen.
Hier gehts zu ganzen tazartikel: https://taz.de/Bezahlbare-Mieten/!5828399/

Die Stiftung Mitarbeit veranstaltet am 18. und 19. Februar 2022 in Frankfurt/Main das Seminar »Alle im Boot?! Schwer erreichbare Zielgruppen in Beteiligungsprozesse einbeziehen«.

Die Veranstaltung ist stark praxisorientiert und richtet sich an Prozessverantwortliche in Beteiligungs- und Kooperationsprozessen. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie es gelingen kann, Menschen in Partizipationsprozesse einzubeziehen, denen Beteiligung nicht »nahe liegt« und die unter Bedingungen leben, die politische Teilhabe erschweren. Wie können wir diejenigen erreichen, die sich aufgrund ihrer Lebenssituation, ihrer Bildung oder gesellschaftlichen Stellung nicht oder nur in geringem Maße artikulieren können oder wollen? Welche Methoden können sinnvoll eingesetzt werden und wie müssen Prozesse entsprechend ausgestaltet werden?

Bitte geben Sie die Information zur Veranstaltung zudem an Interessierte in Ihrem Umfeld weiter.

Vertiefende Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter:
https://www.mitarbeit.de/alle_im_boot_feb2022

Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2022.

Der Bundesverband Soziokultur e.V. fördert mit seinem Konzept „Jugend ins Zentrum!“ in den Jahren 2018-2022 Angebote der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche mit erschwerten Zugängen zu Bildung, Kunst und Kultur. "Jugend ins Zentrum!" ist Teil des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Gefördert werden Projekte aller künstlerischen Sparten, bei denen die beteiligen Kinder und/oder Jugendlichen sich aktiv in der jeweiligen künstlerischen Disziplin erproben können und in denen sie eine Kunstproduktion entwickeln und präsentieren.
https://jugend-ins-zentrum.de/

Kreativ auf gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren, ist der Soziokultur immanent. So wurden besonders im letzten Jahr eine Vielzahl an neuen Formen und Formaten erprobt und entwickelt – die aktuelle Ausgabe der SOZIOkultur stellt diese konkret vor.

Ein Feuerwerk an Ideen machen Open-Air-Formate, hybride und virtuelle Projekte deutlich: Ob Urban-Art-Schatzsuche in Kassel, öffentliche Chorproben in Dresden, Balkonkonzerte in Ludwigshafen oder das digitale Rund-um-Programm des Stadtteilprojekts Light Up! Neunkirchen – vielfach musste nicht nur die Umsetzung der Projekte, sondern auch die Zusammenarbeit der Akteur*innen neu strukturiert werden.

Von Bund, Ländern und Kommunen gefördert, stellten die soziokulturellen Zentren und Initiativen ihre Wendigkeit einmal mehr unter Beweis. Sie experimentierten zwischen technischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Herausforderungen und zeigten innovative Wege für die Fortsetzung der Kunst und Kultur während der Pandemie auf.

Das Thema Raum bekam einen neuen Stellenwert. Jochen Molck regt an, die Beziehungen zwischen Nahräumen, öffentlichen und digitalen Räumen neu auszutarieren. Mit seinen Überlegungen gab er den Impuls zur Online-Konferenz von UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier. Unter dem Thema „Neue Formate der Stadtteilarbeit“ stand dort die Frage im Mittelpunkt, was künftig spannend für die künstlerische Nachbarschaftsarbeit sein könnte. Das digitale Setting der Konferenz kam bei den Teilnehmenden gut an, denn es war experimentell, spielerisch und somit auch unterhaltsam.

Doch wie absolut, radikal oder relativ ist das Neue in der Soziokultur? Braucht es überhaupt noch mehr Bemühungen um neue Inhalte mit neuen Formaten zu erfassen? Dazu verständigen sich zum einen Susann Köbernick, Newcomerin der Soziokultur aus dem Spreewald, und Andreas Kämpf, Vertreter der Gründergeneration. In der Rubrik „Meinung“ äußert sich Georg Halupczok zu diesen Fragen: Kontinuität sei ausschlaggebend, nicht die oftmals förderpolitisch angeheizte Jagd nach der Innovation. Auch das Bewährte brauche Beachtung.

Das „Porträt“ widmet sich mit zeitraumexit einem Kulturort in Mannheim mit besonderer Programmatik. Dem Team geht es um nichts weniger als die Verbindung von experimenteller Kunst, Stadtgesellschaft und Alltagsleben. Diese selbst gesetzten hohen Ansprüche kontinuierlich zu erfüllen, kostet viel Kraft und Ausdauer, doch zeitraumexit gelingt es in exzellenter Art und Weise immer wieder, die Menschen in der Nachbarschaft zum kunstvollen und aktiven Mitgestalten zu bewegen.

Das und noch mehr lesen Sie in der aktuellen SOZIOkultur.

Die Marke 50 Tausend ist bei den Unterzeichnungen der EBI in Deutschland geknackt. Nun braucht es noch 18 Tausend EBI-Unterzeichnungen fürs Mindestquorum – und 80 Unterstützungen fürs Grundeinkommen bei der Konferenz zur Zukunft Europas.

Über 166 Tausend haben inzwischen in der EU die EBI Grundeinkommen unterzeichnet. In Deutschland haben wir die Marke 50 Tausend erreicht. Klasse! Dank an alle Mitwirkenden für das großartige Engagement!

Das nächste Ziel ist die Erreichung des Mindestquorums für Deutschland (68 Tausend) ­– dazu fehlen noch 18 Tausend Unterzeichnungen. Schaffen wir das gemeinsam im Januar 2022? Das Netzwerk Grundeinkommen unterstützt dabei und sendet auf Wunsch kostenlos Informationsmaterial (Flyer, Plakate) für die EBI Grundeinkommen zu, auch Flyer des Netzwerks Grundeinkommen.