Die Macht der Märkte und die Ungleichverteilung nehmen immer weiter zu. Unter Maßgabe der Schuldensenkung werden zunehmend öffentliche Güter versilbert und Sozialsysteme in ganz Europa geschliffen. Mit bilateralen Verträgen sichern sich die reichsten Länder den Zugriff auf Rohstoffe auf dem ganzen Erdball. Schulen, Universitäten und die Arbeitswelt werden immer stärker nach wirtschaftlichen Bedürfnissen ausgerichtet. Doch seit kurzem gibt es auch andere Tendenzen: Obwohl sie jahrelang auf den freien Markt schworen, retten und verstaatlichen nun Regierungen auf einmal Banken. Daneben verweisen viele PolitikerInnen heute in ihren Reden auf eine „verantwortungsvolle“ Globalisierung. Was hat das zu bedeuten? Erleben wir eine neue Ausprägung von Globalisierung? 

Schon seit Jahrzehnten schlagen eine Reihe alternativer Wirtschaftsansätze Verbesserungsvorschläge vor und bieten somit einen Ausweg in die Zukunft: Es gibt Überlegungen zu Wohlstand ohne Wachstum; andere Ansätze rücken eine gemeinwohlbasierte Wirtschaft in den Mittelpunkt und wieder andere versuchen, Wirtschaftskreisläufe wieder regionaler zu gestalten. Welche Auswege und Alternativen haben wir? 

An den Auswegen können wir anpacken: Willst du auch gerne durchblicken, Alternativen kennenlernen und gemeinsam mit anderen kritischen Menschen Handlungsmöglichkeiten entwickeln? Die Sommerakademie bietet intensive Begegnungen draußen und drinnen, buntes Kulturprogramm, Vorträge und Workshops. Genau die richtige Gelegenheit für Neugierige mit und ohne Vorkenntnisse. Für Kopfmenschen und AktivistInnen – und für alle, die schon immer mal dabei sein wollten. 

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