Neue Termine für das Tagesseminar von 10 bis 17h:
Sa., 9. Mai 2015, Berlin-Prenzlauer-Berg (Anmeldung bitte bis 11. April)
und
Sa., 13. Juni 2015, Berlin-Kreuzberg (Anmeldung bitte bis 9. Mai).
Das Tagesseminar richtet sich an Gründungsinteressierte und BewohnerInnen von Hausprojekten, die mehr über Organisation / Rechtsformen und Finanzierung wissen möchten, und nicht über die finanziellen Mittel verfügen, sich einer gutbetuchten Baugemeinschaft anzuschließen, oder die dies aus grundsätzlichen Erwägungen nicht möchten.
Jede Gruppe, die ein Hausprojekt betreibt oder gründen möchte, entwickelt eigene Formen, sich zu organisieren, Entscheidungen zu treffen und die Finanzierung des gemeinsamen Vorhabens sicherzustellen. In dem Tagesseminar geht es – neben einigen Aspekten zum grundsätzlichen Herangehen an ein solches Vorhaben – um die Schwerpunkte Organisation / Rechtsform und Finanzierung für gemeinschaftliche Vorhaben von Menschen mit wenig Geld.
An einem Tag kann nur ein kleiner Einblick in das komplexe Themenspektrum gegeben werden. Das Ziel des Tagesseminars ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, ihre Entscheidungen über die Art und Weise der gemeinschaftlichen Organisierung, und über die damit verbundenen Rechte, Pflichten und Risiken, bewusst zu treffen. Dazu gehört auch, einschätzen zu können, welche Fragen im konkreten Fall noch zu klären sind, bevor eine fundierte Entscheidung möglich ist.
Rechtsformen: Wie wollen wir uns organisieren und welche rechtliche Form passt zu unseren Bedürfnissen? Praxisorientierte Einführung in die Besonderheiten unterschiedlicher Rechtsformen: Stiftung, GmbH, Verein, GbR, WEG, Genossenschaft. Wie lasst sich evtl. ein Mix verschiedener Rechstformen gestalten?
Finanzierung: Wofür sind finanzielle Mittel erforderlich und wie können diese aufgebracht werden? Hier geht es sowohl um den Erwerb einer Immobilie als Gruppe (Eigenkapital, Eigenmittel und Fremdkapital) als auch um den laufenden Betrieb (Einnahmen aus Nutzung/Vermietung, Kosten und Rücklagen). Welche Stellschrauben zur Kostensenkung gibt es - und wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen, dies zu gestalten?
Referentin: Elisabeth Voß, www.elisabeth-voss.de
Es wird viel Stoff vermittelt, für den viel Konzentration erforderlich ist. Darum bitte keine Kinder oder Haustiere mitbringen.
Teilnahmebeitrag: 30 bis 50 Euro nach Selbsteinschätzung
Information und Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder: 030 – 216 91 05

 

Wandelwoche und Kongress
Solidarische Ökonomie in der Praxis - Beiträge zur Transformation

sa 5 / so 6 / mo 7 / di 8 / mi 9 / do 10 / fr 11 / sa 12 / so 13

an der Technischen Universität Berlin Charlottenburg

 

 

 

Wandelwoche 5. - 9. September 2015

Solidarische Ökonomie zum Anfassen im Vorfeld des SOLIKON2015

Ziel  der Wandelwoche ist es, bereits existierende solidar-ökonomische Inititiativen für eine breite Öffentlichkeit erfahrbar zu machen. Geplant sind Exkursionen zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Bahn und Bus zu Initiativen in Berlin und Brandenburg, die sich bereits in den Bereichen Nahrung, Wohnen, Kleidung, Mobilität, Energie und Kultur an der Praxis versuchen. 

Kongress Solidarische Ökonomie 10. - 13. September

Der SOLIKON2015 - Theorie und Praxis vereinen

Anschließend soll der SOLIKON2015 unter dem Motto Solidarische Ökonomie in der Praxis Beiträge zur notwendigen Transformation in Richtung Ökologisierung und sozialer, globaler Gerechtigkeit entwickeln und aufzeigen.

Der Kongress will die Vielfalt der Praxen sichtbar machen und konkrete Kooperationsformen unterstützten: Gegenseitiges Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und das Herausarbeiten sinnvoller Vernetzungsformen – v. a. auch regional – sollen den Akteuren Solidarischen Wirtschaftens Mut machen, Interessierte zum Mittun einladen und zum Nachahmen anregen.

Auch die unterschiedlichen theoretischen Strömungen sollen nicht nur vorgestellt, sondern nach möglichen gemeinsamen Vorstellungen der Transformation und ihrer Umsetzbarkeit untersucht werden. 

Im Austausch mit wichtigen gesellschaftlichen Akteuren aus Medien, Gewerkschaften,  Kirchen, Forschung, Bildung, Politik, NGOs und sozialen Bewegungen können Ziele, Strategien und erste Schritte kritisch reflektiert oder gemeinsam weiterentwickelt werden.

Weitere Infos demnächst auf der Kongressseite www.solikon2015.org. Das ausführliche Kongresskonzept findet ihr hier. Für alle, die inhaltlich oder logistisch den Kongress unterstützen möchten: am 13./14.03. findet das nächste Orga-Treffen in den Mehringhöfen Berlin Kreuzberg statt.

Denn die Annahme von nachrangigen Darlehen/Direktkrediten aus dem Umfeld der Projekte soll der Finanzmarktprospektpflicht unterworfen werden. Um weiter solche Kredite einzusammeln müssten die Projekte JÄHRLICH ca. 50.000€ für einen von professionellen Beratern erstellten und von der Bafin geprüften Kapitalanlageprospekt ausgeben. Zudem soll die Werbung von Kreditgeber*innen weitgehend verboten werden, nur noch Anzeigen in "Finanzmarktbezogenen Medien" wie etwa dem Handelsblatt wären zulässig. Es gibt zwar im aktuellen Entwurf Ausnahmeregelunden für ideele Projekte, diese Reichen aber nicht aus. Nach wie vor sind Projekte wie die Hausprojekte des Mietshäusersyndikats und auch viele Solawis durch das aktuelle Gesetz bedroht, bis hin zur Insolvenz. Bitte beteiligt euch daher an der untenstehenden Petition und leitet diese Information in eurem Umfeld weiter ! Weitere Infos und einen Pressespiegel zum Thema findet ihr unter http://www.syndikat.org/de/wirsindnichtprokon/ *Petition* Es gibt eine Petition gegen den Gesetzentwurf. Wir bitte euch, die Petition an eure Verteiler (intern + extern) weiterzuleiten, sie auf eure Homepages zu stellen und sie zu unterstützen. Das muss sehr schnell gehen, denn es gibt nur drei Monate Zeit. Wenn innerhalb dieser Zeit 120.000 Unterschriften zusammen kommen, muss sich der Bundestag mit der Petition beschäftigen. Das geht so: Link https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-sinnvolle-ausnahmen-vom-vermoegensanlagengesetz-vermanlg anklicken, Felder ausfüllen und abschicken. Ebenfalls gezählt werden alle Unterschriften, die über Unterschriftslisten eingereicht werden. Dazu findet ihr auf der Petitions-Webseite eine Liste zum Ausdrucken und Auslegen. Bitte sendet die ausgefüllte Liste zurück an: Sascha Klemz, Grethergelände, Adlerstr. 12, 79098 Freiburg. Außerdem findet ihr auf der Seite auch Banner, die ihr in eurer eigenen Webseite einbinden könnt, sowie Plakatvordrucke mit QR-Codes und dergleichen.

Auf der Veranstaltung "Strategien der Subsistenz. Neue prekäre, subversive und moralische Ökonomien" der Gesellschaft für Ethnographie in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Institut für Ethnologie der Freien Universität Berlin diskutieren Kenneth Anders, Dieter Kramer und unsere Kollegin Andrea Baier Begriff und Konzept der Subsistenz.

 Zeit: 23. und 24. Januar 2015
 Ort: Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, Mohrenstraße 41, 10117 Berlin
Mehr Infos zur Veranstaltung hier

Daniel Überall | Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
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Tel: +49 89 74 74 60-17 | Mobil: +49 179 29 55 755

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