Die MitarbeiterInnen feiern ein großes Jubiläum in Bornheim-Walberberg. 1964, als der Grundstein für die Jugendakademie gelegt wurde, war es ein Projekt der Dominikanischen Frauengemeinschaft.
Seit 40 Jahren ist der Trägerverein eigenständig und in der freien Jugendhilfe anerkannt.
Jugendbildungsstätten sind wichtige Bildungs- und Lernorte für Demokratie. Die pädagogischen Ansätze der Jugendakademie Walberberg basieren - neben einer katholisch-christlichen Weltoffenheit - wesentlich auf die bildungs- und gesellschaftspolitischen Konzepte von Ivan Illich ("Entschulung der Gesellschaft") und Paulo Freire ("Jeder ist Lehrer und Schüler; Lehrer müssen Politiker und Künstler sein"). Später kam u.a. die Themenzentrierte Interaktion hinzu. Die Jugendakademie versteht sich als lebhafter Erfahrungsort für Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung.
Bewegte Entwicklungs- und Hausgeschichte
Zwanzig Jahre unterstützte das Erzbistum Köln die Jugendakademie mit einer Grundfinanzierung für die Arbeit, die Betriebskosten und manche Baumaßnahmen. Doch dann stieg das Erzbistum (EB) schrittweise, ab 2007 sogar vollständig aus der Förderung aus: Eine Sparmaßnahme des EB-Programms "Zukunft heute". Und wohl auch deshalb, weil es Tagungen mit Themen und ReferentInnen im Bildungsprogramm gab, die dem Bischof "nicht so genehm" waren.
Es folgten schwierige Finanzierungsspagate, z.B. für dringend erforderliche Sanierungsmaßnahmen am großen Tagungshaus. Doch der Trägerverein bekam das mit strategischen Weichenstellungen, Organisationsberatung, Fundraising für Projektmittel und viel Engagement in den Griff.
Selbst ökoeffiziente Investitionen wie thermische Solaranlagen, Fotovoltaik auf dem Haupthaus und Pelletheizung konnten umgesetzt werden. Sowieso ist die Jugendakademie
ökologisch vorbildlich: Umwelt- und Klimaschutz durch Ökostrombezug, Elektroauto für die Hausmeisterei, ein "Veggietag" in der Woche, ökologische Themen im Bildungsprogramm, Freiwillige im FÖJ usw..
Erfahren Sie mehr über die
Jugendakademie Walberberg! Hier finden Sie auch die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr, zum Beispiel das große Fest am 6. September 2014.

endlich, nach sieben Jahren Kampf um das Haus ist es soweit!
Nach dem Kauf des Gesellschaftshauses in der Stralsunder Straße zehn in Greifswald durch den Kultur- und Initiativenhaus e.V. und der Unterstützung vieler toller Menschen geht es nun los! Sei bei dabei, wenn wir den ersten Handschlag tun…
Hintergründe und Informationen zu den Bemühungen der letzten sieben Jahren um die STRAZE gibt es auf
http://www.greifkultur.org.
Wir starten mit einem Subbotnik(Arbeitseinsatz), zu dem wir euch alle herzlich einladen möchten. Dabei wollen wir das Haus entrümpeln: Bauschutt, Sperrmüll und Schrott sollen herausgetragen werden. Die Container sind bestellt und sind bereit, gefüllt zu werden!

Am Samstag, den 25. Januar 2014 kannst Du mit anpacken:
9.00 Uhr bis 16.00 Uhr erste Anlaufstelle für alles ist der Infopunkt (Arbeitsaufgaben verteilen, Antworten auf deine Fragen bekommen usw.)
ab 12.30 Uhr ist für leibliches Wohl gesorgt
ab 16.00 Uhr gemütlicher Ausklang in der Kaffee-Jurte

 Wir freuen uns über dich – ob du mit anpacken oder einfach nur vorbeischauen möchtest! Komm auch vorbei, wenn du nur kurz Zeit  und Lust hast, (Bau-)Zaungäste sind erwünscht.

 Wenn du Unterstützung bei der Betreuung deiner Kinder benötigst, können wir diese in der Zeit sicherstellen. Melde dich unbedingt vorher bei uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Hilfreich ist, wenn du zum Anpacken möglichst Arbeitsmittel wie Handschuhe, Schaufel, Schubkarre mitbringen kannst. Auf jeden Fall ist festes Schuhwerk und geeignete Kleidung nötig. Auch Werkzeugspenden werden gern entgegengenommen.

Am 13./14.Juni 2013 widmet sich der 7. Kulturpolitische Bundeskongress dem Thema »Kultur nach Plan? Strategien konzeptbasierter Kulturpolitik« in Berlin.

Planung ist im Kulturbereich ein ungeliebter Begriff. Kunst wie Kunstbetrieb sollen nach herkömmlichem Verständnis »unplanbar« sein, weil sie sich mit dem Eigensinn und der Eigenart von Kunst nicht vertragen. Schon die Neue Kulturpolitik hielt dies für ein grundlegendes Missverständnis, denn kulturpolitische Gestaltung will nicht auf den künstlerisch-kreativen Prozess »an sich« Einfluss nehmen, sondern „lediglich“ Kultur fördernde Rahmenbedingungen setzen. Dazu gehören ein gesetzlicher Rahmen, eine auskömmliche finanzielle Förderung und eine zeitgemäße kulturelle Infrastruktur als Garanten für eine möglichst vielfältige kulturelle Produktion und eine breite kulturelle Teilhabe der Bevölkerung. Seit den 1970er Jahren versteht sich Kulturpolitik zudem als Gesellschaftspolitik mit dem Auftrag planvoll, aber entwicklungsoffen im Dreieck von Staat, Markt und Gesellschaft vorzugehen. Dieses Selbstverständnis basiert auf der Einsicht, dass Kulturpolitik konzeptionell auszurichten und an gesellschaftlichen Veränderungen orientiert zu betreiben ist.

Mehr Informationen unter: www.kupoge.de/kongress/2013/

 

»Innovationspreis Soziokultur« an die Hainhölzer Kulturgemeinschaft in Hannover vergeben

 Die Hainhölzer Kulturgemeinschaft in Hannover ist am 24. Mai 2012 mit dem »Innovationspreis Soziokultur« des Fonds Soziokultur zum Thema »Kulturelle Strategien und soziale Ausgrenzung« ausgezeichnet worden. Dieser Verein aus dem Sanierungsstadtteil Hannover-Hainholz erhielt den Preis für das Projekt »Skulpturen für Hainholz«, bei dem ein zentraler öffentlicher Platz unter professioneller Anleitung von den Anwohnern selbst künstlerisch gestaltet wurde. Es gelang dabei, mehr als 80 Personen mit den unterschiedlichsten sozialen und ethnischen Hintergründen für Kunst im öffentlichen Raum zu begeistern und ihre gestalterischen Fähigkeiten im Stadtbild sichtbar zu machen.

 Die feierliche Preisvergabe fand unter großer öffentlicher Beteiligung in den Räumlichkeiten der VGH-Stiftung in Hannover statt. Der Vorsitzende des Fonds Soziokultur, Kurt Eichler, machte in seiner Begrüßung deutlich, dass der Preis nicht nur als Anerkennung für die thematische Zielgenauigkeit und Qualität des Projektes vergeben werde, sondern auch eine kulturpolitische Bedeutung habe. Ziel sei auch, den Blick auf ein kulturelles Praxisfeld zu lenken, das es verdient habe, besser wahrgenommen und gefördert zu werden.

 Den Festvortrag bei der Preisverleihung hielt der in Theorie und Praxis der Soziokultur ausgewiesene Experte Dr. Hans-Jörg Siewert. Er hob darin unter anderem hervor, dass die inklusive Kulturarbeit dann ihre beste Wirkung entfaltet, wenn sie kreative Potenziale und nicht formale Qualifikationen betont: »Kultur kann Menschen auch dort gewinnen, wo sie etwas leisten, was nicht unbedingt in unsere Leistungsgesellschaft hineinpasst. Hier können sie ihre spezifischen Qualitäten, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten einbringen und erhalten dafür Respekt und Anerkennung.«

 Der mit 7.500,- Euro ausgestattete »Innovationspreis Soziokultur« wurde zum fünften Mal vergeben. Er wird vom Fonds Soziokultur ausgelobt – eine bundesweite Fördereinrichtung, die seit 1988 Projekte unterstützt, in denen Menschen zur aktiven Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermutigt werden. Die Projekte sollen Modellcharakter haben und für andere soziokulturelle Initiativen und Einrichtungen Maßstäbe setzen. Die Fördermittel des Fonds werden von der Kulturstiftung des Bundes bereitgestellt.

 Fonds Soziokultur e. V., Weberstraße 59a, 53113 Bonn, fon 02 28.97144 790 oder 97 144 95  fax 02 28.97144 799

Werkstatt autorencafé: LESUNG Di. 29. Mai 2012. 20:00 Uhr

Rolf Schwendter liest!

Der Begründer des 1. Wiener Lesetheaters und des Mainzer Open Ohr Festivals, der Liedermacher, Autor und Dichter  Rolf Schwendter gibt Einblick in sein Dichterisches Gesamtwerk mit besonderer Berücksichtigung jener Passagen, die im autorencafé  noch nicht gelesen worden sind. An diesem Abend werden wir den Cantos, dem Haiku und den „Freien Terzinen“ Schwendters begegnen. Wir werden unveröffentlichtes und aus den Zyklen der „Psalter“ oder „Katertotenlieder“ hören. Rolf Schwendter wird uns ein Stück mitnehmen in seinen „Blues auf dem Weg zum Wahnsinn“  uns etwas mitgeben von „ Ein kalter Truthahn aus Nikotin“ oder den „drizzling fifties“.  (Da unsere Plätze begrenzt sind, empfiehlt es sich frühzeitig zu erscheinen)

Werkstatt Kassel e.V., Friedrich-Ebert-Str. 175, 34119 Kassel, 0561-777509