„Gelbwesten“ gehen seit Monaten in Frankreich auf die Straße, protestieren gegen die Politik Macrons, die alle, bis auf die Reichsten, immer mehr benachteiligt und ihr Einkommen drückt. Anlass war eine geplante Erhöhung der Steuer auf Benzin und Diesel. Es geht aber inzwischen um sämtliche Einkommensfragen. Im Dezember kündigte Macron als Reaktion an, den Mindestlohn zu erhöhen. Aber der Protest lässt sich dadurch nicht beruhigen. Immer wieder beteiligen sich auch die Gewerkschaften mit Streikaufrufen. Auch wenn die Proteste bisher nicht auf Deutschland übergegriffen haben, beeinflussen sie offenbar doch die politische Stimmung. Während die deutsche Mindestlohnkommission gerade unter Beteiligung von Mitgliedern des DGB-Bundesvorstands beschlossen hat, dass der Mindestlohn für 2019 auf 9,19 Euro festgelegt werden soll, melden sich nun verschiedenste Politiker der SPD und auch der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann mit der Forderung nach 12 Euro Mindestlohn zu Wort. Vorstandsbeschlüsse gibt es zu dieser Forderung nicht, obwohl nicht klar ist, wer in diesen Organisationen dagegen sein könnte, wo doch die Vorsitzenden sich eindeutig dafür aussprechen. Die Forderung wird bisher lediglich in den Raum gestellt, wie man ein wohlriechendes Parfum versprüht. Sollte man das so stehen lassen?

Das kommende Treffen am Samstag, 19. Januar in Göttingen
Zeit: 12 bis 17 Uhr.
Ort: Räumlichkeiten der OM10, Obere Maschstr. 10 (ehemaliges DGB-Haus, nur 400 m vom Bahnhof. Politisches Zentrum und Raum für selbstverwaltetes Wohnen - https://omzehn.noblogs.org).
Anreisebeschreibung: <www.die-soziale-bewegung.de/mails/Anreise_OM10_Goettingen.pdf>


Fr, 18. 1.19, 19.00 UHR, Akademie der Künste, München
»Revolte im Kontext«
Detlef Siegfried: Rausch und Rationalität – Ästhetiken der Gegenkultur um 1968
Rudolf Herz im Gespräch mit Birgit Daiber, Hanno Rink und Hanns Zischler zum Thema „Revolte - Mythos - Erfahrung“ Moderation: Johannes Kirschenmann
!!! AB 21 UHR: Konzert der Band Amon Düül II !!!
http://akademie-und-revolution.adbk.de/

Birgit Daiber Und sie bewegt sich doch ....

Birgit Daiber Und sie bewegt sich doch ....

Birgit Daiber
Und sie bewegt sich doch ....
Progressive soziale Bewegungen und ihr Einfluss auf die internationale institutionelle Politik. Ein Lesebuch
ISBN 978-3-945959-05-3  –  2016  –  252 Seiten –  19 €

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Di., 5.2.19 | 19 Uhr | RegenbogenCafé Berlin
Wegbereiterinnen
Buchpräsentation mit Gisela Notz und Hella Herztfeldt

Mit dem Buch „Wegbereiterinnen“ werden aktive Frauen aus der Vergessenheit geholt. Aus ihren Biografien können wir für das Hier und Jetzt lernen, dass es wichtig ist, sich für ein besseres Leben zu engagieren, nicht aufzugeben, auch wenn es Niederlagen gibt. Zumal wir heute wieder Kämpfe führen (müssen), von denen wir gehofft hatten, sie schon längst gewonnen zu haben.
http://www.regenbogenfabrik.de/news-aktuell/wegbereiterinnen-578.html

G. Notz (Hg.): Wegbereiterinnen. Berühmte, und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte

G. Notz (Hg.): Wegbereiterinnen. Berühmte,  und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte

Gisela. Notz (Hg.): Wegbereiterinnen. Berühmte,  bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte
ISBN 978-3-945959-27-5 / 2018 /  436 S. / 24 Euro

24.00 €
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Datum: 8.2.2019 Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin, Robert-Havemannsaal, Uhrzeit: 18 Uhr (Achtung, veränderte Anfangszeit!)

Frankreich wird bewegt von den Gelbwesten, aufgetaucht aus dem Nichts, überraschend für Gewerkschaften, die politischen Parteien und vor allem auch für die Linken. Landesweit mobilisieren sich Menschen gegen die Regierung und ihre Politik für die Reichen. Sie kritisieren in vielfältiger Weise die wachsende soziale Ungerechtigkeit, die Zunahme der Ungleichheit, die  Steuerpolitik zugunsten der Reichen und Superreichen - es gab noch nie soviel Milliardäre in Frankreich - die Korruptheit der politischen Klasse und des politischen Regimes der V. Republik. Viele in der Bewegung wollen den Rücktritt des neuen Sonnenkönigs Macron und eine andere, soziale Republik.

Seit dem 17. November blockieren die Gelbwesten die Zahlstellen an der Autobahn, besetzen Verkehrsknotenpunkte landesweit in Städten und Landkreisen und stören den Ablauf des kapitalistischen Normalbetriebs. Anders wie in den Maitagen 1968, werden die Stätten des Luxus auf den Champs Elysees besucht und  der arrogante und selbstherrliche Präsident beginnt Zugeständnisse an die Bewegung zu machen. Gleichzeitig aber werden die Protestierenden landesweit brutal verfolgt, verletzt, verurteilt und eingeknastet, um sie in die Knie zu zwingen und von weiteren Protestaktionen abzuhalten. Rundum - es formiert sich ein vorher unsichtbares aufständisches Volk, das beginnt, über eine andere Politik nachzudenken.

Wie ist diese Bewegung entstanden? Wer macht mit? Was wollen sie? Was macht die Dynamik dieser Bewegung aus? Diese und andere Fragen wollen wir mit Willi Hajek diskutieren, der uns als Akteur und Zeitzeuge einen Situationsbericht aus dem Land des Aufruhrs geben kann.

Willi Hajek, Marseille (AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost West)

Moderation: Renate Hürtgen (AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost West)

Wir zeigen „Die Versammlung der Versammlung“, ein 6-min.-Video über eine Versammlung der Gelbwesten in Commercy

Veranstalter: AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost West und Stiftung Haus der Demokratie und Menschente



Liebes Mitglied des Netzwerks Grundeinkommen!

Der Netzwerkrat (NWR) lädt Sie herzlich zur Mitgliederversammlung (MV) des Netzwerks Grundeinkommen ein:

Samstag, 23. Februar 2019 von 12:30 Uhr bis 17:30 Uhr und
Sonntag,
24. Februar 2019 von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

im Volkshaus Enkheim, Borsigallee 40, 60388 Frankfurt am Main

Wir empfehlen Personen, Gruppen und Organisationen, die nicht in der Mitgliederliste verzeichnet sind, spätestens bis zum 2. Februar 2019 ihren Beitritt zum Netzwerk. Sie sind dann auf dieser MV stimmberechtigt. Jede Mitgliedsorganisation kann eine/n stimmberechtigte/n Delegierte/n zur MV entsenden.

Hotspot Griechenland - Wie weiter mit Europa? (Hellas-Soli Bochum, März 2016)

13. bis 17. Dezember 2018

Veranstaltungsreihe zur Lage und zum Kampf der Flüchtlinge auf den Inseln Griechenlands mit dem Film „Moria 35“ New
„Der erste Teil des Films folgt den verschiedenen Protesten und der Festnahme der 35 Männer im Lager Moria. Im zweiten Teil wird der Gerichtsprozess gegen die Geflüchteten begleitet und es wird ein Ausblick auf ihre verschiedenen Lebenssituationen nach Verkündung des Urteils gegeben, die von einem Leben in Freiheit bis hin zu Haft und Abschiebung reichen. Der Fall der Moria 35 ist paradigmatisch für eine fortlaufende Kriminalisierung von Geflüchteten auf den Griechischen Inseln seit Abschluss der EU-Türkei Erklärung. Daher wird es zu Beginn des Films kurz die sich verändernde Situation von Geflüchteten seit dem Deal zwischen der EU und der Türkei vom März 2016 beschrieben. In Anschluss an den Film gibt es eine offene Diskussion mit dem Regisseur Fridoon Joinda, der selbst als Geflüchteter auf Lesbos lebte und zahlreiche Filme über die Situation auf der Insel gedreht hat, sowie mit der Produzentin Valeria Hänsel, die als Teil von der Organisation bordermonitoring.eu und kritnet des Netzwerks für kritische Migrations- und Grenzregime-Forschung auf Lesbos tätig ist“ – so das Veranstaltungsprogramm von „«Moria 35» Film und Diskussion über die Kriminalisierung von Geflüchteten auf den Griechischen Inseln. Eine Städtetour vom 13. bis 17. Dezemberexterner Link bei der Rosa Luxemburg Stiftung, inklusive der Zeit und Ortsangaben der Veranstaltungen in Marburg, Hannover, Göttingen, Dresden und Berlin.

http://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/humanitaere-krise-in-griechenland-droht-zu-eskalieren/

Von 26.-28. Oktober trafen sich 25 Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Organisationen, um die Grundlagen für ein Wandelbündnis zu legen, also einer verbindlichne Struktur, die möglichst viele Akteur/innen des sozialökologischen Wandels miteinander verbindet.

Dank des Willens aller, sich zusammenzutun und die gemeinsame Sache zu befördern, haben wir es in zwei Tagen geschafft, ein umfangreiches „Memorandum of Understanding“ zu unterzeichnen. Am Sonntag, 2 Minuten nach ein Uhr mittags und unmittelbar vor dem gemeinsamen Mittagessen in der Gemeinschaft Sulzbrunn, hatten wir das Papier unterschriftsreif. Hier findet Ihr das vollständige Memorandum.

Alle Menschen und Organisationen, die Lust haben, sich aktiv am Einigungsprozess – der unbedingt auf Augenhöhe stattfinden soll – zu beteiligen, sind eingeladen, sich ans Orgateam zu wenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
https://www.ökoligenta.de

Das 26-seitige Bildungsmaterial "Kooperation und Solidarität" für die Klassen 1 bis 6 erscheint als zweiter Teil der Reihe "Wie wollen wir zusammen leben?". Es spannt den Bogen von der alltäglichen Kooperation hin zur Ebene der Solidarität: Wie gelingt Kooperation, was heißt Solidarität in der Schule und welche Dilemmata sind damit verbunden? Auf der gesellschaftlichen Ebene geht es schließlich um Obdachlosigkeit und Wohnraum für alle.
* Die Materialien eignen sich zum Einsatz im Lebenskunde-, Ethik-, Religions- und Sachunterricht. Zu jeder Einheit gibt es eine kurze Einführung, eine Beschreibung des Ablaufes sowie die benötigten
Kopiervorlagen.
* Alle Infos zum Material und die Möglichkeit zum kostenlosen Download findet Ihr unter http://attac.de/grundschule.
* Informationen zum Attac-Bildungsmaterial im Allgemeinen gibt's auf http://attac.de/bima

Seit Ende September heißt es „Menschenrechte vor Profit“, die Attac-Kampagne für ein „Binding-Treaty“. Menschenrechte müssen einklagbar werden – nicht zuletzt gegenüber Konzernen, die sie im
Dienste des Profits brechen (lassen)! Eine entsprechend Initiative auf UN-Ebene existiert - wird von der Deutschen Regierung aber hintertrieben. Wir verlangen Unterstützung für solch ein „bindendes
Abkommen“.
* Alle Infos auf https://attac.de/binding-treaty
* Unterschreibt den Appell: https://www.attac.de/menschenrechte-vor-profit
* Mittlerweile gibt es massig Material. Die im letzten Info angekündigten Postkarten, Plakate und Aufkleber sind jetzt da. Ihr findet alles auf der Materialseite der Kampagne, inklusive Webshop-Links:
https://attac.de/kampagnen/menschenrechte-vor-profit/materialien/
* Am 10. Dezember ist Tag der Menschenrechte und Attac-Aktionstag. Referent*innen könnt ihr unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" data-ce-class="Emails">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anfragen.

Erste Aktionsideen bekommt Ihr vom ersten Auftritt der Kampagne auf dem Europakongress. Die weißen Anzüge mit blauen Handschuhen, (symbolisieren das Menschenrechtslogo) sahen gut zusammen aus: https://attac.de/kampagnen/menschenrechte-vor-profit/aktionen/flashmob/

Weiterbildungen und Seminare Anfang 2019  im Bereich Quartiermanagement, Gemeinwesenarbeit, Sozialraumarbeit in der Bundesakademie für Kirche und Diakonie  informieren:

Weiterbildung in 4 Modulen

Integratives Quartiermanagement.

Interkulturelle Prozesse in Wohnquartieren moderieren und aktiv begleiten

Städtische Wohnquartiere sind aktuell einem starken Wandel unterworfen.

Quartiermanager*innen stehen vor neuen Herausforderungen:

·         Rassistische Denk- und Verhaltensweisen sind maßgebliche Hemmnisse in einem friedfertigen Nachbarschaftsgefüge.

·         Von sozialer Arbeit nicht mehr erreichbare Bevölkerungsgruppen müssen integriert werden

·         Neue niedrigschwellige Formen der Beteiligung, innovative und motivierende Aktionen werden benötigt

·         Interkulturelle Kompetenz wird zur Schlüsselkompetenz in einer globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts.

·         Nicht bevormunde Moderation und einfache Sprache ermöglichen milieuübergreifende Verständigung.

Die Fortbildung besteht aus vier Modulen, die in sich jeweils thematisch in drei Abschnitte gegliedert sind:

1. Aspekte der Gemeinwesenarbeit und Quartierarbeit

2. Haltung und Kommunikationskompetenz

3. Projektmanagement

Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, im Rahmen der Fortbildung ein eigenständiges Projekt für ihr Arbeitsfeld vor Ort zu entwickeln.

Zwischen den Modulen finden Regionaltreffen statt.

Termine:

Modul 1 Leipzig, 04.06.-07.06.2019

Modul 2 Berlin, 22.10.-25.10.2019

Modul 3 Fulda, 04.02.-07.02.2020

Modul 4 Eisenach, 04.06.-07.06.2020

Weiterlesen und anmelden:

https://www.ba-kd.de/programm/weiterbildung-integratives-quartiermanagement/

Kooperation mit der BAG Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit.

http://www.bagsozialestadtentwicklung.de/

Einzelseminare:

Grundlagen Sozialräumlichen Arbeitens in multikulturellen Stadtquartieren

Einbeziehung migrantischer Milieus statt Stigmatisierung von „Parallelgesellschaften

Berlin, 18.02.-20.02.2019

Benachteiligte Quartiere sind oft gekennzeichnet durch einen hohen Anteil von Anwohner*innen mit einem "Migrationshintergrund".

Gemeinwesenarbeit soll bürgerschaftliches Engagement fördern, Hilfeangebote zu entwickeln.

Dabei ist die Kommunikation mit kulturellen Eigenheiten und Missverständnissen konfrontiert…

Weiterlesen und Anmeldung hier:

http://www.ba-kd.de/programm/fortbildung-sozialraeumliches-arbeiten-in-multikulturellen-wohnquartieren/

Kommunikation ist die halbe Miete

Kommunikation in mehrkulturellen Kontexten

Berlin, 16.02.-17.02.2019

Interkulturelle Kompetenz wird als das Erlernen von kulturellen Praktiken aus anderen Ländern verstanden und vermittelt, sie soll Missverständnisse vermeiden helfen, wenn wir reisen oder Geschäftsbeziehungen in anderen Ländern suchen.

Wenn es jedoch um das Zusammenleben und Arbeiten mit Menschen geht, die in unserem Land ankommen wollen oder bereits hier leben, geht es darum, sie als Individuen wahrzunehmen, so wie wir es uns auch für uns selbst wünschen.

In Arbeitsfeldern, in denen wir es täglich mit Menschen unterschiedlichster Herkunft, Prägung und Alters zu tun haben, ist unsere kommunikative Haltung ein zentrales Element. Sprache kann einladend und offen sein, zum Austausch anregen, Vertrauen erzeugen – und auch das Gegenteil. In jeder Begegnung sind wir Teil eines wechselseitigen Prozesses von Interpretationen und Zuschreibungen.

Weiterlesen und Anmeldung hier:

http://www.ba-kd.de/programm/fortbildung-haltung-zeigen/

Literaturempfehlungen

Zu den Seminaren passend zur Einstimmung (und auch so…)

Aladin El-Mafalaani; Das Integrations-Paradox. Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt. Verlag Kiepenheuer & Witsch Köln 2018

Monika Alisch, Michael May (Hrsg.): Methoden der Praxisforschung im Sozialraum. Verlag Barbara Budrich Opladen, Berlin, Toronto 2017

Aleida Assmann; Menschenrechte und Menschenpflichten. Schlüsselbegriffe für eine humane Gesellschaft. Picus Verlag Wien 2018

Isolde Charim: Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert. Paul Zsolnay Verlag Wien 2018

Unser gesamtes Programm 2019 finden sie hier: https://www.ba-kd.de/

Beeindruckende drei Millionen Menschen engagieren sich bundesweit in der Selbsthilfelandschaft, entweder in Selbsthilfegruppen oder in Selbsthilfeinitiativen, gefördert und unterstützt von 300  Selbsthilfeorganisationen.
Selbsthilfe und die Selbsthilfeinfrastruktur sind lebendig und in vielerlei Hinsicht für die Betroffenen und die Gesamtgesellschaft wirksam, wie wissenschaftliche Befunde zeigen. Vor allem im  Gesundheitssystem wird Selbsthilfe inzwischen weitgehend anerkannt, mitgedacht und ist gesetzlich verankert.

Selbsthilfezentrum München (Hg.)
Kooperation von Fachkräften, Selbsthilfe und Selbstorganisation
Ein Leitfaden für die Praxis
ISBN 978-3-945959-33-6 I 2018 I 126 Seiten I 10,00 €

Dieser Leitfaden vermittelt zentrale Informationen zum Thema Selbsthilfe und Selbstorganisation und gibt praktische Hilfestellung bei der Anbahnung und Weiterentwicklung von Kooperationen zwischen professionellen Diensten des Gesundheits- und Sozialwesens und Selbsthilfegruppen sowie selbstorganisierten Initiativen unterschiedlichster Art. Es wird deutlich, welche Bedeutung die Zusammenarbeit zwischen professionellen Diensten und Selbsthilfeinitiativen hat, welche Formen und Möglichkeiten der Kooperation denkbar sind und welche Voraussetzungen für eine fruchtbare Zusammenarbeit notwendig sind.
Der Leitfaden richtet sich einerseits an professionelle Dienste, die mit Selbsthilfeinitiativen zusammenarbeiten möchten, andererseits an Selbsthilfeinitiativen und an professio nelle Einrichtungen der Selbsthilfeunterstützung (sog. Selbsthilfekontaktstellen).
Der Leitfaden beinhaltet eine Sammlung von Arbeitsinstrumenten, die für die praktische Gestaltung von Kooperationen oder die Unterstützung von Selbsthilfeinitiativen hilfreich sind sowie eine zusammenstellung relevanter Ansprechpersonen aus dem Bereich der Selbsthilfeunterstützung.