Europäische Bürgerinitiative Grundeinkommen - Einladung zum Runden Tisch Grundeinkommen
30177 Hannover
Alle reden von Zukunft. Wir auch! Unsere Themen? CO2-freie Mobilität, bewusster Konsum und klimaneutrales Veranstalten. Wie sich soziokulturelle Zentren für die Zukunft aufstellen, zeigt die aktuelle Ausgabe der SOZIOkultur.
Für Davide Brocchi ist die zentrale Frage die des Umgangs mit Krisen. Nachhaltige Kulturarbeit solle dem sozialen Zusammenhalt dienen und das wirtschaftszentrierte Verständnis von Wachstum überwinden. Der Forscher und Transformationsmanager plädiert für einen Kulturwandel, wobei Kultur transversal die ganze Gesellschaft durchdringt.
Auch Corinna Vosse fragt: Darf es etwas weniger sein? Die Soziologin und Projektentwicklerin sieht die soziokulturellen Zentren in der Pflicht. Von ihnen sollte mehr Transformationsenergie ausgehen: um dem Wandel erst einmal Platz zu schaffen und ihm dann Gestalt zu geben.
Elke Flake legt den Schwerpunkt auf die Absicherung der Mitarbeiter*innen. Die Regional- und Kulturberaterin fordert eine bundesweite Kampagne für institutionelle Förderung der soziokulturellen Zentren. Vielerorts sei der Betrieb nur durch Selbstausbeutung der Mitarbeitenden gewährleistet. Ihnen drohe Altersarmut – ein Sprengsatz für die ganze Gesellschaft.
Auch vor Ort steht die Zukunft im Zentrum: Das Theaterkollektiv edgarundallan begegnet einer abgestumpften öffentlichen Wahrnehmung – durch sinnliche Erfahrungen. Die Brotfabrik in Frankfurt am Main erfasst das Mobilitätsverhalten der Besucher*innen – mit Alternativvorschlägen. Die Kufa Moabit kooperiert mit einem Ökostromanbieter – auch zum Nutzen der Kultur. In Karlsruhe untersuchen Studierende die Ausrichtung von Kulturbetrieben – mit konstruktiven Tipps.
„Nachhaltige Kulturarbeit“ war auch Thema des Fachtags der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren im März in Weimar. Das Spektrum reichte von Beschaffung über Mobilität, Logistik und Gastronomie bis zum Gebäudemanagement. Lena Kube stellte Kooperationsmodelle vor. Nicole Saile erläuterte Möglichkeiten des bewussten Konsums. Heiko Griebsch berechnete die Klimabilanz direkt anhand der Veranstaltung. Der Fachtag war Teil des Projekts „Jetzt. In Zukunft“, mit dem die Bundesvereinigung einen branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodex für soziokulturelle Zentren entwickeln will. Dazu wurden in der aktuellen statistischen Umfrage erstmals spezifische Daten abgefragt. Christian Müller-Espey zeigt in der Bestandsaufnahme: Nachhaltigkeit ist Schwerpunkt bei der Gestaltung von Programmen und Prozessen in der Soziokultur. Es offenbaren sich aber auch deutliche Lücken. Sie zu schließen, wird den Bundesverband in den nächsten Jahren beschäftigen. Dazu ist auch die Politik gefragt.
Das und noch mehr lesen Sie in der aktuellenSOZIOkultur. Erhältlich im Shopauf www.soziokultur.de.
Hier geht´szur Online-Version.
Nach langem Warten ist nun die 23. Ausgabe der Zeitschrift quer erschienen.
Trotz alledem haben wir auch diesmal versucht ein breites Spektrum an spannenden Artikeln rund um die Themen soziokulturelles Existenzminimum und Erwerbslosigkeit zu bieten, natürlich mit den mittlerweile für die quer üblichen Blicken über den Tellerrand und Urteilsbesprechungen.
Wir werden uns aber weiter bemühen und versuchen die Zeitschrift quer zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Wie immer freuen wir uns auf eure Anregungen und Kritik.
Mit solidarischen Grüßen
Eure quer Redaktion
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quer Zeitschrift
Postfach 13 63
D-26003 Oldenburg
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" data-ce-class="Emails">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.also-zentrum.de/zeitschrift-quer.html
Für 2020 ist ein Weltsozialforum Transformatorische Ökonomie mit 10.000 Teilnehmenden in Barcelona geplant. Mehr Infos hier:
www.wsf-te.solioeko.de
Protest bei Hauptversammlung der Deutschen Wohnen in Frankfurt
Immer weniger Menschen finden bezahlbaren Wohnraum, vor allem in Großstädten und Ballungsräumen. Gleichzeitig fahren Immobilienkonzerne wie die Deutsche Wohnen satte Gewinne ein und pressen noch den letzten Cent aus den Mieter*innen.
Mit einer Aktion bei der Hauptversammlung des Konzerns haben Attac-Aktivist*innen daher den Gesetzgeber aufgefordert, endlich die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für bezahlbares und soziales Wohnen zu schaffen.
Außerdem ruft Attac dazu auf die Europäische Bürgerinitiative "Wohnen für alle" zu unterzeichnen, um die Einschränkungen der Finanzierung von sozialem und öffentlichem Wohnungsbau durch die EU zu überwinden.
40 Jahre MehringHof - 40 Jahre Selbstverwaltung!
Hoffest am 10.08.2019 ab 15 Uhr
Der Eintritt ist frei, alle Einnahmen werden gespendet
Ort: MehringHof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin-Kreuzberg
Unter dem Motto „Wir bleiben alle!“ feiert der MehringHof sein 40. Jubiläum mit einem Hoffest - und fettem Programm!
Live-Konzerte: Slamtilt!, Option Weg, Schwarze Risse Band, Shantycrew Kreuzberg, Judiths Krise, Mila, Ötter Pötter und Dancing Fools rocken den Hinterhof.
Veranstaltung: Gründer*innen und frühere Mitstreiter*innen erzählen in einem Gespräch über die Geschichte des MehringHofs Anekdoten und Wissenswertes.
Tombola: Bei der Tombola gibt es viele Preise zu gewinnen, von Büchern über ein Fahrrad bis zu CDs und Zeitungs-Abos! Alle Einnahmen aus dem Losverkauf gehen an das Medibüro Berlin, das Menschen ohne Aufenthaltsstatus und ohne Krankenversicherung anonyme und kostenlose medizinische Behandlung vermittelt.
Infostände: An den Infoständen kann mensch sich über die Projekte im MehringHof und viele andere Initiativen und Vereine aus der ganzen Stadt informieren - von Lause lebt e.V. bis Sea-Watch e.V. (Bei Interesse an einem Infostand bitte E-Mail bis spätestens 02.08. an booking[@]clash-berlin.de)
Kinderecke: Von 16 bis 19 Uhr gibt es eine Kinderbetreuung mit Spielen, außerdem können sich Kinder am Stand von Graph Druckula Buttons selber entwerfen und machen.
Feuershow und Überraschungsprogramm: Nicht nur Pyroman*innen werden sich freuen, eine Feuershow gibt´s auch noch, außerdem noch einen Überraschungs-Act. Mehr wird nicht verraten, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr ...
Filme: Gezeigt werden kurze und lange Filme zur Geschichte des MehringHofs und der hier ansässigen Projekte, seid gespannt!
3 Ausstellungen: Die Ausstellung „Bleilettern aus Kreuzberg erobern die Welt. Faschismus, Zwangsarbeit und die Schriftgießerei H. Berthold“ beschäftigt sich mit der Geschichte der Berthold AG. Die ambulanten Dienste, die persönliche Assistenz für chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung organisieren, zeigen in ihren Räumen eine Ausstellung und last but not least werden Fotos und Plakaten aus der Gründungszeit des MehringHofs bis heute zu sehen sein.
Essen und Getränke: Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt, es ist für alle was dabei, ob nun vegan oder mit Fleisch, mit oder ohne Alkohol.
Der MehringHof - von seinen Anfängen bis heute
Berlin-Kreuzberg Ende der 1970er Jahre. Die ersten Häuser wurden besetzt, um die systematische Zerstörung von Wohnraum, von ganzen Kiezen durch die Kahlschlagsanierung zu stoppen und ihr etwas entgegenzusetzen. In dieser radikalen Aufbruchstimmung der neuen, sozialen Bewegungen entstand die Idee, ein alternatives Zentrum aufzubauen. Schüler*innen und Lehrer*innen der Schule für Erwachsenenbildung (SfE) taten sich mit ähnlich strukturierten Projekten zusammen und kauften 1979 gemeinsam als GmbH das Fabrikgrundstück der Fa. Berthold auf dem Hinterhof der Gneisenaustr. 2. Der MehringHof "gehört" noch heute den im Haus arbeitenden Gesellschafter*innen. Alle wichtigen Entscheidungen werden nach wie vor in Mieter*innenversammlungen diskutiert und entschieden - meistens einvernehmlich.
Der MehringHof lebt von seiner speziellen Mischung: Einerseits gibt es Gewerbebetriebe wie den Buchladen Schwarze Risse, die Verlage, den Fahrradladen Mehringhof und Kulturbetriebe wie das Mehringhof-Theater oder das Clash. Andererseits haben soziale Projekte, Initiativen und Vereine hier ihren festen Platz, wie etwa das Medibüro Berlin, der AOB - Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe e.V., der Kälteschutz für Obdachlose, Tauwetter e.V., die SFE - Schule für Erwachsenenbildung, der Tu’ng Dojo e.V. oder der FDCL - Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. …
Über diese und viele andere Projekte könnt ihr euch informieren unter: www.mehringhof.de
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7.500 Demonstrant*innen haben am 6. Juli in Leipzig den Sommer der Solidarität eingeläutet – vielfältig, kraftvoll, ermutigend. Erneut haben wir gezeigt: Wir sind Viele, die den Rechtsruck in Politik und Gesellschaft satt haben; Viele, die sich für eine solidarische Gesellschaft einsetzen.
Aktuell 135 deutsche Umweltorganisationen, Gewerkschaften und kirchliche Organisationen haben die Bundesregierung aufgefordert, konkrete politische Maßnahmen gegen den Klimawandel, soziale Ungleichheit und Armut zu unternehmen. Mit der Ende Mai 2019 veröffentlichten Erklärung, die aus Anlass des UN-Gipfels zum Stand der Umsetzung der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Social Development Goals, SDG) entstanden ist, verknüpfen die unterzeichnenden Organisationen zudem die Forderung, das Gemeinnützigkeitsrecht zu reformieren und den zivilgesellschaftlichen Handlungsspielraum nicht weiter einzuschränken. Es gelte, die Gemeinnützigkeit für Organisationen der Zivilgesellschaft zu sichern, die Beiträge zur politischen Willensbildung leisten. Eine engagierte Zivilgesellschaft sei ein Wesensmerkmal der Demokratie und müsse auch dann vom Staat gefördert und unterstützt werden, wenn sie kritisch ist.
Mit Dank an: Deutsch-Amerikanischer und Internationaler Frauenclub Kaiserslautern e.V., Eduard Sander Möbelspedition GmbH, Hotel SAKS, Klaus Berger Autozubehör Großhandel GmbH sowie die Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie der Stadt Kaiserslautern
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